Moin zusammen,
auch ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass der rechte Außenspiegel sporadisch nicht mehr einfährt, wenn ich mich vom Auto entferne und es sich abschließt. Auch das manuelle Betätigen des Schalters im Auto führt dann nicht zum Erfolg.
Beobachtet habe ich das Problem immer bei Kälte oder Feuchtigkeit. Jedoch trat es auch mal im Mai bei "normalem" Wetter auf.
In der Werkstatt folgt dann immer der Vorführeffekt: es funktionierte. Heute hatte ich aber einen Termin wegen einer anderen Sache in der Werkstatt. Und ich hatte "Glück", denn heute war das Problem mal da, sodass ich es live und in Farbe präsentieren konnte.
Es ist schon verrückt, was man alles zu hören bekommt. Der Meister hat das Problem ja nun gesehen. Aber was ich für eine Antwort bekommen habe, gefiel mir nicht wirklich. Ich soll das bei so einem Wetter auch nicht einstellen; das macht man nicht. Da ist so viel Plastik drin. Da brechen Teile ab...
Ok... ich soll nun also das Wetter im Blick behalten. Ich könnte mir vorstellen, dass das so in der Bedienungsanleitung nicht steht... Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das ja nur melden wollte und Garantieansprüche geltend mache, falls diese bestehen sollten.
Der Meister nutzte dies, um mir sein Leid zu klagen. Er müsse das Teil ausbauen und verschicken. Die würden das dann anschließen. Und wenn es dann funktioniert (Vorführeffekt), würde er es zurückbekommen und bliebe dann auf dem Teil sitzen bzw. müsste es wieder einbauen und dann hätte ja keiner was davon.
Ich kam mir vor wie ein Kleinkrimineller und sagte, dass es ja nun augenscheinlich nicht geht bzw. oft nicht geht und dann melde ich das eben.
Dann darf der Hersteller keine Garantien anbieten, wenn es so schwer ist, die Ansprüche durchzusetzen. Es ist mir schon klar, dass alle Parteien ihre Ansprüche durchsetzen wollen. Aber das kam mir nun so vor, dass der Endverbraucher durch solche Aktionen davon abgehalten werden sollen.
Fazit: ich lass die Spiegel nun nur noch von Ostern bis Oktober selbst einfahren 