Beiträge von Domischaen

    Hey!


    Kleines Update: Ich war in der Werkstatt, die von Motorschäden die Finger lässt. Er meinte, es war kein Fehler drin, hat aber mal alles geupdatet was ging. Probefahrten oder so wurden nicht wirklich gemacht, ist nur eine kleine Werkstatt.


    Leider traten weiterhin Probleme auf. Ich habe mich daher dann direkt an die nächste Renault Niederlassung hier gewandt, ein Termin war auch nun zeitnaher als AH möglich. Wagen da gelassen. Nächsten Tag kam ein Anruf, keine Fehler drin, haben eine kurze Runde gedreht, keine Probleme. Ich habe aber darauf bestanden, dass da was ist was behoben werden muss. Er fragte dann nach meiner Zustimmung, ob ein Arbeitskollege damit nach Hause fahren darf, auch über die Autobahn. Zustimmung gegeben. Nächsten Tag kam ein Anruf, es ist tatsächlich ein Fehler aufgetreten. Das Motorsteuergerät wird nun neu programmiert. Danach wird weiter geschaut. Gesagt, getan. Wieder Probefahrt. Wieder bekamen wir einen Anruf, Problem besteht weiterhin, wir haben eine Diagnose nun gemacht und mit der Zentrale gesprochen, Getriebeschaden. Das ganze Getriebe wird nun ausgetauscht. Dauert aber bis mindestens Ende nächster Woche. Also abwarten.

    Das Autohaus lehnt eine Rückabwicklung ab, die sagen, wir haben noch die Möglichkeit nachzubessern.


    Als ich sagte, dass sie schon mehrmalig die Möglichkeit hatten, meinte sie, sie schaut ins Reparaturjournal. Dort stand nichts. Auch bei der Renault Niederlassung konnte nichts gefunden werden, obwohl mindestens zwei Aufträge geöffnet worden sind. Insbesondere auch beim Wechsel der Drosselklappe.


    Bin ich froh, dass wir uns immer was haben geben lassen.

    Hey!


    Vielen lieben Dank, für die netten Worte!


    Es ist ein TCe 1.2, 96KWh, 130PS, Benziner, Automatik, Business-Edition von 2017.


    @volker: Es kann immer mal etwas sein, keine Frage. Ich bin der letzte, der dann meckert. Aber, die Frage ist, wie man dann mit dem Kunden umgeht. Und wenn die Autohäuser schon sagen, ich lasse die Finger davon, Renault zahlt nicht, dann läuten die Alarmglocken.


    Wenn VW da problemlos einen neuen Motor einbaut, wäre es mir als Kunde auch egal, ob der nun hochgeht. Ich meine, ich habe dann einen brandneuen Motor.


    Aber es kann halt nicht sein, dass man als Kunde so extrem kämpfen muss, damit man das bekommt, wofür man bezahlt hat und einem zusteht. Das wollte ich damit sagen.

    Hey!


    Für alle, die nicht viel lesen mögen, ist das hier nichts. Leider ist die "Leidensgeschichte" relativ lang.


    Meine Frau und ich, kauften uns im Dezember 2019 in einem großen Autohaus (mit vielen Filialen) einen Renault Kadjar, Business Edition, EZ 10/2017. Wir dachten, man kann nichts falsch machen, immerhin ist der Wagen noch in der Plusgarantie, lebenslange Mobilitätsgarantie, hatte erst 33.000 runter. Schönes, großes Auto, immerhin sollte im Januar unser erstes Kind kommen. Gesagt, getan. Auto gekauft, mit 17.999€ lag es im Budget. Wir gaben noch unseren Renault Megane in Zahlung, für 9.700€.


    Für ein Auto, was schon vor Ort war, war die Wartezeit relativ lange. Als wir anriefen, sagte der Verkäufer, wäre noch nicht zugelassen, sie warten auf die Nummernschilder. Am nächsten Tag kam dann der Anruf, Auto ist abholbereit. - Toll, endlich! Wir sind also hingefahren, nahmen das Auto und die Papiere in Empfang, siehe da, das Auto wurde bereits eine Woche vorher zugelassen. Danke, für das anlügen.


    Egal, wir waren froh, endlich das Auto zu haben. Einen Monat ungefähr war alles gut, dann kam die erste Fehlermeldung. Einspritzung prüfen. Autohaus angerufen, nö, keine Termine, müssen sie mindestens 1-2 Monate warten. - Andere Filiale probiert, mega lieb, konnten direkt vorbei schauen. Fehler wurde ausgelesen, man konnte aber nichts finden, außer wohl ein paar alten Fehlern. Fehlerspeicher wurde gelöscht. Auto nahmen wir wieder mit, okay.


    Nach zwei Monaten stellten wir fest, die Renault-Bank bucht uns noch Geld für den Renault Megane ab, den wir in Zahlung gegeben hatten und der vom Autohaus ausgelöst werden sollte. Da wir sowieso auch Probleme mit der Lenkung hatten, man uns wieder keinen zeitnahen Termin geben wollte, platzte mir der Kragen. Ich fuhr mit Frau hin und wurde vor Ort sehr sauer. Mit dem lügenden Verkäufer wollte ich nicht mehr reden, daher direkt zur Filialleitung. Der nahm seinen Mitarbeiter in Schutz, entschuldigte sich aber für die Verzögerung und versprach eine sofortige Überweisung des Betrages für den Megane. Als kleine Entschuldigung, da der Megane zu spät abgemeldet wurde, gab es dann einen 50€ Gutschein. Außerdem holte er sofort jemanden aus der Werkstatt, der sich das Auto wegen der Lenkung anschauen sollte.


    Natürlich trat es genau dann nicht auf. Wir sollten das Auto ein paar Tage später dann vorbei bringen, es gab für die Zeit einen kostenlosen Mietwagen, nachdem ich sagte, dass ich es nicht einsehe, den nach allem auch noch zu bezahlen.


    Gesagt, getan. Auto stand eine Woche da, es wurde nichts gefunden. Also holten wir es wieder ab. Die Lenkung hat seit dem zum Glück keine Probleme mehr gemacht. Aber sehr wohl kam kurze Zeit später eine neue (alte) Fehlermeldung: Einspritzung prüfen. Wieder wollte man uns keinen zeitnahen Termin geben, also wieder in die andere Filale, wo man scheinbar bemühter ist, Auto ging am gleichen Tag hin, wurde ausgelesen. Konnte aber wieder nichts festgestellt werden, wir wurden wieder weg geschickt.


    Dann war einige Zeit alles okay. Bis letzte Woche Samstag. Wir kommen aus Brandenburg und waren bei meiner Familie in NRW zu Besuch. Als wir meine Schwester von der Arbeit abholten, zeigte das Auto plötzlich: Fahrzeug abstellen, Motor kann zerstört werden. - Ich bin natürlich sofort rechts ran gefahren. Mir fiel ein, wir haben doch die tolle lebenslange Mobilitätsgarantie. Also die Renault Assistance angerufen. 10 Minuten nur mit einem Computer telefonieren, dem man VIN und Kennzeichen etc. Buchstabieren darf. Danke dafür. - Zumindest wurde schnell jemand rausgeschickt, nach 20-30 Minuten war er bereits da. Der schaute sich aber den Wagen nicht an, sondern sagte uns sofort, er kann leider nichts machen, er ist eigentlich von Mitsubishi. Er schleppt uns nun nur zur nächsten Vertragswerkstatt, was er dann auch tat. Dort lud er uns ab, die Werkstatt war natürlich bereits geschlossen. Er wusste auch nicht, wie es weitergeht, er meinte, er hat nur den Auftrag zum abschleppen. Man würde sich sicherlich bei uns melden. - Er fuhr. Keiner meldete sich. Zum Glück rief der Abschlepper aber noch mal an, fragte ob sich mittlerweile jemand gemeldet hat und gab uns eine Nummer weiter, die immer auf seinen Abrechnungen steht.


    Dort angerufen, endlich, ein Mensch, der auch zuständig war. Er entschuldigte sich, normal liefe es nicht so ab und war auch freundlich. Wir einigten uns auf einen Mietwagen, er würde das nun sofort fertig machen, man würde sich bei uns melden. Nach einer halben Stunde ca. rief dann eine Dame an, die uns erst etwas in Polo Größe andrehen wollte. (Kadjar - Polo, ja ne, ist klar). Als wir sagten, dass es zu klein ist, da wir beide nicht gerade schlank sind und ein Baby mit Babyschale dabei haben, sagte sie uns zu, dass sie mindestens nach Golf-Größe schaut. Okay.


    Nach einiger Zeit kam dann ein Anruf von Enterprise - Mietwagenfirma. "Wir möchten Ihnen ihren Leihwagen liefern, dauert aber ca 2 Stunden, der kommt aus Essen." - Ähm, okay, was denn für ein Auto? "Einen Renault Twingo". - Als ich dann noch mal das wiederholte, was ich der Dame davor schon sagte, meinte sie, sie haben nichts anderes mehr da. Mit Mietwagen sähe es gerade ganz schlecht aus, nur noch das Modell wäre da. - Ich habe abgelehnt und wieder die Assistance angerufen. Die Dame wollte mir dann auch weis machen, es gäbe kein anderes Auto mehr. Zu dem Zeitpunkt standen wir schon 4-5 Stunden in der brennenden Hitze vor einer geschlossenen Werkstatt, hatten dutzende Anrufe hinter uns und ich die Schnauze voll. Daher habe ich die Dame dann auch zusammengefaltet. Sie meinte dann kleinlaut, sie redet noch mal mit den Kollegen, dass sie schauen sollen, ob sich nicht doch noch etwas findet.
    Wieder am warten. Wieder ein Anruf, erneut Enterprise. Wir liefern Ihnen ihren Mietwagen (wohlgemerkt, gleiche Filiale wieder, in Essen): Wir liefern Ihnen einen Mietwagen, einen BMW X1.... OK; WIESO NICHT DIREKT SO. Wieso versucht man den Kunden noch zu verarschen und ihm das günstigste Auto aufzudrücken, trotz Baby, etc?


    Gut, wir wurden von meinem Vater abgeholt, Mietwagen wurde zu Ihnen geliefert. Montag morgen ging es dann runter zur Werkstatt, um das weitere Vorgehen zu klären. Auto wurde direkt ausgelesen, es wären jede Menge Fehler hinterlegt. Sie würden nun die Drosselklappe wechseln, die ist wohl Defekt. Renault kann aber keine Teile liefern, wird diese Woche nichts mehr. - Okay. Was ist wegen dem Mietwagen, laut Assistance haben wir ihn nur 3 Tage? - Ich rufe die mal an und erkläre denen was los ist. - Brachte nichts, sie wollten nicht mehr übernehmen. Die Werkstatt gab uns dann eine Nummer von Renault direkt mit, dem Kundenservice, wir sollten es da probieren.


    Also, da angerufen, dem Herren alles erzählt, von vorne bis hinten. Er hatte Verständnis, nahm alles auf. Er könnte aber nichts entscheiden, innerhalb der nächsten 3 Stunden meldet sich der Sachbarbeiter. - Er rief dann auch an, um uns mitzuteilen, dass man uns sitzen lässt. Mietwagenverlängerung, nö. Wir könnten ja jetzt mit dem Auto nach Hause fahren (700km). - Okay, und wie bekomme ich dann mein Auto? - Das müssen sie selbst organisieren. Und auf eigene Kosten.


    Der Kundenservice ging absolut auf nichts ein. Man hat nicht einmal eine Entschuldigung erhalten. Die Werkstatt meldete sich dann noch mal, sie haben rumtelefoniert, sie erhalten nun Mittwoch morgen eine neue Drosselklappe und bauen sie direkt ein. Ok, immerhin etwas, wenn wir den Mietwagen abgeben müssen, haben wir dann unser Auto wieder.
    Mittwoch Nachmittag holten wir unser Auto dann ab. Es schien alles okay. Abends machten wir uns dann auf dem Weg nach Hause (Baby schläft dann, Straßen sind frei, perfekt). Erst war auch alles okay.
    Dann irgendwann machte der Wagen wieder Probleme. Die Drehzahl fiel immer wieder ab, beim Beschleunigen ruckelte der Wagen, es hörte sich an, als wenn im Motorraum was schleift. Oft fühlte es sich an, als würde er nicht schalten. Der Motor wirkte zeitweise sogar so, als fliege er gleich in die Luft.


    Also heute wieder (nach einem Tag verschnaufen) in unserem Autohaus angerufen, wo das Auto erworben wurde. - Ja, nö. Termine erst nächsten Monat, Pech gehabt. - Nächste Filiale angerufen, ebenfalls keine Termine. - Einen anderen Vertragshändler vor Ort hier angerufen, er meinte das klingt nach Motorschaden, da lässt er die Finger von. Renault bezahlt da in Garantiefällen gerne mal nicht, sie machen da zu viel Minus. (Er wirkte nett und kompetent. Und so wie Renault sich bisher verhalten hat, glaube ich ihm auch, dass Renault versucht da nicht zu zahlen).
    Wir riefen dann eine Renault Niederlassung in Berlin an. Die Dame war wirklich sehr bemüht, versucht es kurzfristig hin zu bekommen, leider konnte sie uns aber auch erst einen Termin in 2 Wochen geben. Ein Leihwagen kostenlos ist bei Renault auch nicht möglich. - Außer wir bleiben nun wieder liegen, rufen die Assistance, werden abgeschleppt. Dann bekommen wir wieder einen für 3 Tage.


    Ich möchte nur noch, dass das Auto fertig wird. Dann geht es direkt weg. Nie wieder Renault.


    Hatte jemand von euch schon mal ähnliche Probleme oder kann eine Vermutung äußern, was nun das Problem ist?


    Verzeiht den vielen Text, aber ich bin einfach nur noch enttäuscht und gefrustet. Fehler an einem Auto können passieren, aber wenn man so mit den Kunden umgeht, ist das nicht tragbar. Vor allem nicht, wenn man den Leuten noch sagt, dass man ein Baby dabei hat.