Fehler können passieren und wenn keine Fehler passieren, kann man auch nichts lernen.
Aber hier wird derselbe Fehler immer wieder gemacht, weil, so meine Vermutung, die Kommunikation zwischen Entwicklung, Test, Renault Frankreich, Renault Deutschland, und den Erfüllungsgehilfen (Autohäuser) offensichtlich überhaupt nicht klappt.
Die Leidtragenden sind die Kunden, die sich wie ich, plötzlich in einer Schulddebatte sehen, die überhaupt nicht interessiert, weil es hier um Lösungen und nicht um Schuld geht.
Ich bekomme auf Mails an RD bezüglich Kartenupdate keine Antwort mehr, RD sieht sich für meinen Wagen auch nicht richtig zuständig, weil es ein EU-Fahrzeug ist.
Es wird massiv mit elektronischen-Features geworben, die man offensichtlich nicht im Griff hat; der Kunde am Ende der nicht funktionierenden Kommunikationskette darf es ausbaden.
Mein Vertrauen zu Renault ist nach einem halben Jahr persönlicher Erfahrung auf dem absoluten Nullpunkt.
Vielleicht habe ich ein Montagsauto erwischt, vielleicht ist meine Werkstatt nicht die fitteste, vielleicht ist RD im Moment völlig überlastet.
Das kann mich aber nur bedingt interessieren, und Geduld und Entspanntheit habe ich genug aufgebracht.
Und ja, ich erkenne an, dass die Werkstatt sich sehr bemüht und das denen unendlich peinlich ist. Sonst wäre ich nicht so vergleichsweise ruhig.
Dieses Theater führt aber trotzdem dazu, dass meine Sensoren und die Kamera nicht funktionieren, sich die Assistenten nicht ein-/abschalten oder konfigurieren lassen und ich den seit 25 Jahren ersehnten Roadtrip nicht entspannt mit einem neuen Auto mache, sondern mit einem, von dem ich nicht weiss, was noch alles nicht funktioniert. Fürwahr kein gutes Gefühl. Und schon gar nicht im Linksverkehr auf schmalen Singletrack-Roads in den schottischen Highlands. Wenn bis dahin nicht eh schon der Bürgerkrieg auf der Insel ausgebrochen ist.
Und die Tatsache, dass es Autos von Renault gibt, deren Elektronik läuft, hilft mir nicht. Ich will keinen CLIO fahren.
Gruß
Bubu