hej,
(...)ist die pauschale öffentliche Schelte; die führt zu gar nichts(...)
gegen ein unberechtigtes Renno-Bashing bin ich selbstverständlich auch. Und prinzipiell spreche ich zuerst, gern auch wiederholt, mit meinem Verkäufer bzw. dem Autohaus. Wenn man von dort, selbstverständlich hinter vorgehaltener Hand, die Offenbarung hört, viele Probleme seien bekannt, aber "Frankreich" reagiert einfach nicht, wie soll man dann vorgehen? Erfahrungsgemäß bringt der Kontakt mit der deutschen Kundenbetreuung irgendwann nichts mehr. Siehe die Updateproblematik mit dem RLink. Es wird versprochen, zugesagt, kostenfrei verlängert, wieder kein Update zur Verfügung, wieder kostenfrei verlängert > Nett (kleine Schwester von Scheiße, ist bekannt) aber eben keine Lösung. Nun könnte man daher kommen und das Thema Rückgabe, Rücktritt pp. aufs Tableau bringen. Aber das kann es doch wohl nicht sein?!
In solchen Fällen sehe ich eben ein öffentliches Anklagen als durchaus legitim. Letztendlich habe ich mich für Produkt A wegen der Ausstattung B und Leistung C entschieden und genau dafür bezahlt. Und eben nicht bekommen. Selbst mit gutem Zureden über direkte Händleransprache und Warten und good will zeigen.
Nun ist das mit dem plakativen Fingerzeigen auf das RLink-Problem keine Pauschalkritik, weil spezifisch und quasi bei fast Allen in selber Art und Weise auftretend. Das augenscheinliche Nichtstun verleitet jedoch dazu, objektive Kleinigkeiten als Anlass zu nehmen um mit einer Pauschalkritik loszudonneren.
Aber was nun objektiv (wessen Objektivität eigentlich?) eine Kleinigkeit ist, kann subjektiv eben der größte Ärger sein.
(Ich nehme jetzt wieder mal das RLink: Wie hoch ist denn der Schaden/Nachteil durch die ausbleibenden Updates? Durch den Erwerb eines mobilen Navigationsgerätes mit besserem Leistungsspektrum evtl. 200 / 300 Euro? Zzgl. evtl. des Aufpreises für das RLink, abzüglich des "Wertes" der Funktionen die fehlerfrei laufen? Also schwer einen gewissen Schaden / Nachteil zu bewerten. Was in einem mgl. Zivilprozess sicher spannend wird.
(...)Ein Händler trifft keine Entscheidung für mich; er soll - das ist meine Erwartung - mir helfen, eine Entscheidung zu treffen(...)
Wenn die durch seine "Hilfe" getroffene Entscheidung jedoch auf falschen Informationen die man erhalten hat beruht, ist das mehr als ärgerlich. Aber diesse "mehr" ist schlecht nachzuweisen um u.U. weiter Ansprüche durchgefochten zu bekommen. Und das möchte man ja evtl. eigentlich auch gar nicht.
Da sind wir dann wieder bei der Ehrlichkeit des Händlers aber auch des Kunden.
Ehrlich wäre aus meiner Sicht des Händlers z.B. das offizielle Eingestehen des Nichterfüllens einer verkauften Leistung: Hier die ausbleibenden Kartenupdates. Aber ohne anwaltlichen Druck wird man nichts erreichen. Man bekommt freiwillig auch keine Entschädigung angeboten. Selbst auf Nachfrage wird abgewiegelt und auf Renno D. verwiesen. Mein Kaufvertrag "läuft" jedoch auf das AH nicht auf den Hersteller... .
Für mich ehr hypotetisch, wie oben geschrieben, im Ganzen bin ich zufrieden und habe mich mit den Unzulänglichkeiten arrangiert. Nur nochmal kaufen, nö
jm2c
KURTi