Wasserstoff braucht halt pro Kilometer inklusive aller Umwandlungen 3 mal so viel Energie. Wenn das auf CO2-neutral gelöst werden kann (Kernfusion, regenerative Energien, ...) wäre H2 eine prima Alternaive. So wie es aktuell ist, können wir aber ruhigen Gewissens auch weiter Verbrenner fahren.
Alles Betrug, soso. Im RAV4 Hybrid bin ich auf meiner täglichen Strecke (8 km Großstadt, 10 Km Landstraße, der Rest Autobahn) mit 5,2 Litern laut BC gefahren. Und der RAV4 ist ein über 200 PS starkes, allradgetriebenes SUV.
Mit dem Clio Hybrid war ich in der Großstadt mit 2,3 Litern und im Gesamtschnitt mit 3,8 unterwegs. Unser ehemaliger Clio IV GT 120 war nie unter 7 zu bewegen, den Talisman TCE225 fährt man nur schwer unter 8.
Ich denke es ist wie beim PC, das Problem sitzt meist hinter dem Bildschirm bzw. Lenkrad.
Zum Thema Brände, das ist medienwirksam natürlich passiert, keine Frage. Pro 1000 Fahrzeuge brennen E-Autos aber mittlerweile deutlich weniger als Verbrenner. Und die entsprechenden Unternehmen haben sich alle Container angeschafft und warten dann eben paar Tage bis die Akkus leer sind. Ist für die mittlerweile ganz normales Business, einfach da mal das Gespräch suchen.
Und seltene Erden und komplizierte Metalle gibt's in Verbrennern auch. Und Recyclebar ist das auch nicht alles so einfach.
Tesla zumindest baut aktuell alles auf cobaltfreie Batterien um. Alle Fahrzeuge aus dem Werk in Shanghai fahren mit 0% Cobalt dank Lithium-Eisenphosphat-Technik. Bis Freemont soweit ist, vergeht noch einige Zeit. Aber Tesla zumindest hat, im Gegensatz zu den Europäern, zumindest mal eine absehbares Ende angekündigt.
Wenn dir das alles nicht passt, kauf es halt nicht. Ist doch ganz easy.
Aber zum Thema: Ja, nach dem endlosen Theater mit dem Kadjar hab ich nun wieder ein 7DCT300 in der Garage stehen. Warum? Weil der Motor einfach großartig ist und ich mir dank des Leasings keine Gedanken um das Getriebe machen muss. Renault bekommt den Kombi nach 36 Monaten wieder und ich hab keine Sorgen.