Jetzt fahren wir seit ca. 6000 km unsere Katja.
Ich bin mit dem Wagen sehr zufrieden, habe ich doch keine der hier im Forum thematisierten Probleme entdecken können.
Der Wagen ist dicht (Panoramadach), kein Ölverlust, keine Geräusche beim Lenken, RLink 2 funktioniert zufriedenstellend, lediglich der Gurt auf der Fahrerseite nervt.
Der Wagen hatte seine EZ im Oktober 2016, scheint aber ein 2017er Modell zu sein. Weil es sich um ein EU-Lagerfahrzeug handelt, entspricht die Ausstattung nicht den in Deutschland verkauften Paketen.
Er fährt gut, für meine Verhältnis schon im ECO-Modus ausreichend "sportlich", ohne ist es mir fast schon zuviel. Da ich zu 80% Stadt/Land fahre ist mir die Höchstgeschwindigkeit egal, der Tacho hat es aber auf ebener Strecke auf 198 gebracht. Es ist mein erster Diesel und im Vergleich zu meinem 13 Jahre alten Hyundai Santa-Fe SM mit Autogas ist Katja eine Rennsau mit geringerem Spritverbrauch.
Sie ist für mich mit 193cm bequem im Sitzen und Ein-und Aussteigen. Im Fond ist genügen Platz für Passagiere, der Kofferaum ist etwas kleiner als im Santa, aber für mich groß genug.
Sie könnte vorne innen etwas breiter sein, aber das habe ich bei der Besichtigung ja gesehen.
Ja, Katja ist am Hintern etwas unübersichtlich, aber mit der Rückfahrkamera ist das ganz ok.
Was mich wirklich nervt, sind die Minifuzzi-Becherhalter vorne. Da ich nicht ohne meine große Thermotasse fahre, habe ich da echt ein Problem mit. Ich habe jetzt zwar eine Tasse gefunden, die mehr schlecht als recht da rein passt, aber da die Armlehne so niedrig ist, mutiert die Tasse zur Handablage. Das war im Santa viel besser. Da der Mensch aber ein Gewohnheitstier ist, werde ich mich dran gewöhnen.
Ich bin nicht markenfixiert und dies ist mein erster Renault.
Spannender ist für mich der Umgang mit mir als Kunde bei Renaultwerkstätten. Ich habe jetzt gelernt, dass ich als EU-Lagerfahrzeugführer der Aussätzige unter den Renaultfahrern bin.
Weder die Werkstätte noch Renault können oder vielmehr wollen mir etwas über den Wagen sagen, obwohl das ja wohl alles in der Datenbank steht.
Wenn mir der Renaultpartner, bei dem ich eine völlig überteuerte Inspektion hab machen lassen, sagt, er könne mir nix zu meiner Frage der Leuchtweiteninstellung für unseren Schottlandtrip sagen, ich solle doch mal direkt Renault anschreiben dann stimmt da schon irgendwas nicht. Wenn mir jetzt aber Renault Deutschland in Brühl, wo ich jeden morgen zur Arbeit dran vorbei fahre, sagt, ich solle den Renaultpartner fragen oder ins Handbuch schauen, dann komme ich mir veräppelt vor.
Der Renaultpartner ist übrigens erste Klasse, der hat es nicht mal geschafft, mir ein Angebot für Winterreifen zu machen. Scheint das Geld nicht zu brauchen.
Wie ich erfahren habe, brauche ich mir ja als EU-Lagerfahrzeugführer keine Illusionen über eine Kulanz über die Garantie hinaus zu machen. Dann hat sich das Thema Renaultpartner sowieso im September erledigt.
LG aus dem Rheinland
Bubu