Liste aufgetaucht: Umweltschützer wollen auch nagelneue Diesel-Autos verbieten lassen

  • Mich verunsichert diese Dieseldebatte mittlerweile ziemlich.
    Ich bin ein überzeugter Dieselfahrer, zumal der Kraftstoffverbrauch ja doch ca 25 % weniger beträgt, als beim Ottomotor.
    Dieselmotoren haben in den letzten Jahren sehr sehr viel gelernt um sauberer zu werden.
    Wir Verbraucher werden belogen - von allen Seiten, das ist das wirklich Schlimme.
    Nun überzeugt mich derzeit niemand von der Richtigkeit seiner Aussagen.


    Was passiert wohl mit dem Bussen im ÖPNV und den Taxis?

    Einmal editiert, zuletzt von FineClaire ()

  • Dank der Dieseldebatte habe ich mich für einen Benziener entschieden, auch wenn es sich für mich mehr gerechnet hätte einen Diesel zu kaufen.


    Fahre rund 23.000 Km im Jahr alleine für den Weg zur Arbeit und zurück aber aus Angst davor später nicht mehr zur Arbeit zu kommen weil ich nicht in die Stadt komme war mir das alles zu unsicher.


    Vom Wiederverkaufswert mal abgesehen, wer will denn dann noch Diesel fahren/kaufen?


    Traurig ist das wenn Diesel und Benziener doch beide Euro6 haben?!

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  • Ich fahre irgendwo um die 30.000 km pro Jahr und nachdem das bisherige Fahrzeug ein Euro-5-Diesel und knapp 3 Jahre alt, habe ich mich eben dafür entschieden, ein neues Auto zu kaufen - klar, dass es wieder ein Diesel werden würde, zumal es den 4x4 nicht mit einem Otto-Motor gibt. Was mich am meisten nervt: jeden Tag 'ne neue Sau durchs Dorf ...

  • Das nun mal die wohl meisten Fahrzeuge, ich spreche ganz bewusst nicht nur vom Diesel, mehr Schadstoffe ausstoßen als eigentlich auf dem Papier steht ist ja nun ein alter Hut.


    Durch die "Schummelsoftware" hat man das nur auf die Spitze getrieben und das Fass zum überlaufen gebracht.


    Und damit leider den aktuell wohl (noch) effektivsten Antrieb zum Sündenbock einer jahrelang verfehlten Politik gemacht, den Diesel.


    Ich habe mich ganz bewusst pro Diesel entschieden, weil mich der Verbrauch echt begeistert.
    Beispiel: Vollgepackt an die See und auf frei gegebenen Autobahnetappen auch mal den Schalter ganz auf erbrachte einen Durchschnittsvervrauch von 7,1l.
    Der Turbobenziner im Scenic zuvor hätte wohl gut das Doppelte genommen.


    Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Beitrag zu führenden Professoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die für den Dieselantrieb immer noch eine Zukunft sehen.
    Z.B. im CO2 Ausstoß liegt er immer noch klar vorm Elektroantrieb - hierbei wird natürlich der CO2 Ausstoß bei der Stromproduktion berücksichtigt.


    Schönes Thema Elektroantrieb:
    Letzens stellte jemand die Frage, wie denn Menschen ohne Wohneigentum ihr Auto aufladen sollen. Mit einer Kabeltrommel aus dem Fenster? Und wenn man mal keinen Parkplatz in der Nähe der Wohnung bekommt? Eine zweite und dritte Kabeltrommel?
    Sicher unvorstellbar.
    Aber solange die Infrastruktur für alternative Antriebe fehlt braucht man diese nicht als Allheilmittel verkaufen.


    Dass sich etwas ändern muss für die Zukunft dürfte jedem klar sein aber nicht so.
    Verbote allein und das Verteufeln der Diesel bringen uns alle keinen Schritt weiter.

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  • Zu Skifan's Beitrag...


    "Ich habe mich ganz bewusst pro Diesel entschieden, weil mich der Verbrauch echt begeistert.


    Beispiel: Vollgepackt an die See und auf frei gegebenen Autobahnetappen
    auch mal den Schalter ganz auf erbrachte einen Durchschnittsvervrauch
    von 7,1l.


    Der Turbobenziner im Scenic zuvor hätte wohl gut das Doppelte genommen."



    Ich möchte ergänzen, dass Benziner, auch Hubraumstärkere, nicht zwingend Säufer sein müssen. Das Meiste hängt von der Fahrweise und dem Motorkonzept ab.


    Beispiel: Ich fahre als Alltagsauto im Sommer einen BMW Z4 mit 3.0 Hubraum und 265 PS. Da könnte man jetzt schnell auf eine Verbrauch von 12-13+ Liter auf 100km tippen.
    Weit gefehlt; ich fahre nun wirklich nicht langsam und überhole auch gerne mal Audis bei Tempo 260, wenn's denn sein muss.biggrin.png
    Da es sich hier noch um einen nicht aufgeladenen Saugmotor handelt, zieht der sich bei meiner Fahrweise aber dennoch nie mehr als 10 Liter/100km rein.
    Das Fahrzeug ist allerdings auch top gewartet und ich überlasse da auch nichts dem Zufall.


    Ich bin dann mal leihweise eine gewisse Zeit einen Seat Leon mit dem als Säufermotor verschrieenen 1,8 Liter Turbo-Motor und 180PS gefahren. Der schlimmste Wert im "Gesengte-Sau-Modus" waren knapp 10,5 Liter/100km. Fährt man allerdings damit anständig und kultiviert, sind 8,5-9 Liter durchaus realistisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Mike67 ()

  • Der Anteil der Schadstoffe durch Dieselfahrzeuge ist relativ gering. Sehr viel wird auch durch veraltete Heizungsanlagen in den Häusern rausgeblasen. Und der Anteil der Schadstoffe die durch die Luftfahrt ausgestossen werden, wird meines Wissens überhaupt nicht gemessen und mit eingerechnet. Da sollte man auch mal angreifen. Denn Flugbenzin ist, glaube ich zumindest, steuerfrei.

  • Aus irgendeinem Grund gefällt mir dein Unterton, der in deiner Antwort oben mit rüberkommt, irgendwie gar nicht. Den letzten Satz finde ich sogar vollkommen deplaziert!


    Im übrigen belehre ich nicht, sondern ich habe lediglich etwas Altbekanntes festgestellt und mit einem alternativen Beispiel in Zusammenhang gebracht. Und um ehrlich zu sein, so verkehrt war das gar nicht mal. Dass man beide Fahrzeugtypen vom Grundsätzlichen Aufbau her nicht miteinander vergleichen kann, ist mir schon klar. Was wolltest du mir jetzt eigentlich wirklich sagen?


    BTW: Auch wir haben einen Scenic 2/Ph2 in der 106 PS Version als 1,5 dci gefahren. Manchmal voll beladen mit 4 Personen und Gepäck und auch schon mal große Streckenabschnitte "getreten", hat er im allerübelsten Fall 8,x Liter Diesel gesoffen. Mir kamen die von dir genannten Werte für die 130 PS Version von bis zu 12 Litern und mehr, trotz geringfügig größerer Maschine, doch sehr extrem hoch vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Mike67 ()