"Bakterien im Tank" nur beim Diesel - keine Werksgarantie

  • Ich auch nicht und ich fahre seit ü 40 Jahren Auto, davon auch viele Diesel.
    Voll die Verarsche??

    Muss es aber wohl doch geben: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest

    10.02.2017 - Jetzt ist er da. Genauso, wie ich meinen Kaffee mag: "Stark und schwarz!" :thumbup:
    Renault Kadjar Bose 130 dci, 4x4 in Black Pearl mit Protection-, Sicht- und Winter-Paket m. Leder, klappbare AHK,
    R-Link 2 mit 2.2.15.703 - Boot 4711 - Navigation 9.12.106.586426 - Karten: 06/2015
    ab 28.02.17: 2.2.17.803 - Boot 4992 - Navigation 9.12.80.642449 - Karten: 06/2015
    ab 19.04.18 – 2.2.19.300 –
    ab 19.10.18 Karten: 12/2017

  • Ich musste auch erst auf das Datum des ersten Beitrags gucken, damit ich nicht auf einen Aprilscherz reinfalle.


    Wenn ich bei google nach "dieselpest kfz" suche, dann finde ich genau einen(!) 4 Jahre alten Beitrag bei MotorTalk. Der Betroffene ist aber laut eigener Aussage nur 14.000 km in 1,5 Jahren gefahren. Auch alle anderen Berichte beziehen sich nur auf selten genutze Dieselmotoren oder Öl-Heizungsanlagen.


    Ich gehe also mal davon aus, dass es kein "bekanntes" oder "häufiges" Problem ist. Mir hat man zum Beispiel beim Kauf von Fahrzeugen schon von Dieseln abgeraten, wenn ich weniger als 15.000 km pro Jahr oder viel Kurzstrecke fahre, da sich dann der Partikelfilter zusetzt. Aber auch da wurde nie von Mikroorganismen im Treibstoff gesprochen.


    Im geschilderten Fall würde ich zuerst eine andere Renault Vertragswerkstatt aufsuchen und nichts von der Vorgeschichte erzählen. Die fangen dann bei Null an und kommen ggf. zu einem anderen Ergebnis. Falls nicht, könnte es auch sein dass sie die Historie des Fahrzeugs im System vorab geprüft haben. Dann würde ich einfach zu einer freien Werkstatt am Ort fahren und die auch nochmal prüfen lassen.


    Zu guter Letzt, wenn aus deiner Sicht feststeht das es nicht die Dieselpest ist, geht es zum spezialisierten Rechtsanwalt, vereidigtem Sachverständigen, KfZ-Schiedsstelle und Gericht. Endergebnis offen!


    Also muss man überlegen ob man die Ursache beheben lässt (Komplettsanierung des Treibstoffsystems) oder den Wagen bis zur gerichtlichen Entscheidung nicht mehr nutzt. Ich würde daher zunächst den Weg einer gütlichen Einigung versuchen, d. h. einen wie auch immer gearteten Preisnachlass zu bekommen.